Invertierender Wandler

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Benutzung des Programms

Hinweis: Die Kurvenerläufe für Ströme und Spannungen werden mittels des Induktiosgesetzes berechnet. Sie stellen keine inkrementale Simulation der Schaltung dar, wie es beispielsweise das Programm PSpice tut. In den Berechnungen werden die Dioden-Durchlaßspannungen mit UF = 0,7V berücksichtigt, die Transistoren werden als ideale Schalter aufgefaßt.
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Verwendung

Der invertierende Wandler (englisch: Buck-Boost-converter) wandelt eine positive Eingangsspannung in eine negative Ausgangsspannung. Mit dem invertierenden Wandler kann beispielsweise aus einer 5V-Betriebsspannung -12V für eine serielle Schnittstelle erzeugt werden.

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Funktionsprinzip

Invertierender Wandler
Abbildung 1: Invertierender Wandler

Der Transistor arbeitet als Schalter, der mittels einer pulsweitenmodulierten Steuerspannung ein- und ausgeschaltet wird.

Für die folgende Funktionsbeschreibung der Schaltung sei vereinfachend angenommen, daß der Transistor und die Diode keinen Spannungsabfall während der jeweiligen Einschaltphasen haben. Im Programm wird die Diode mit der Durchflußspannung UF=0,7 V berücksichtigt.

Während der Einschaltphase des Transistors liegt die Eingangsspannung Ue an der Drossel L. Der Drosselstrom IL steigt linear an. Es wird Energie in die Drossel geladen.

Während der Sperrphase des Transistors fließt der Strom in der Drossel weiter und lädt den Ausgangskondensator. Die Drossel gibt ihre Energie an den Ausgangskondensator ab.

Man unterscheidet zwischen diskontinuierlichem und kontinuierlichem Betrieb, je nachdem, ob der Induktivitätsstrom IL zwischenzeitlich Null wird oder nicht.
Für den kontinuierlichen und stationären Betrieb gilt mit dem Induktionsgesetz:

ΔIL= (1/L)Ue·t1=(1/L)Ua(T-t1)

Daraus folgt:

Ua=Ue·t1/ (T-t1)


Im lückenden Betrieb wird der Drosselstrom während jeder Periode zu Null. Indem Moment, indem der Drosselstrom Null wird, springt die Spannung UL auf den Wert Null. Die Drain-Source-Kapazität parallel zur Dioden-Sperrschichtkapazität bildet dann mit der Drosselinduktivität einen Schwingkreis, der durch den Spannungssprung angeregt wird. Die Spannung UL ist dann eine abklingende Schwingung.

Invertierender Wandler
kontinuierlicher Betrieb
Invertierender Wandler
diskontinuierlicher Betrieb
Abbildung 2: Betriebsarten des Invertierenden Wandlers

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Tips

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Mathematische Grundlagen

Folgende Größen in den Eingabefeldern müssen eingegeben werden:

Ue_min , Ue_max , Ua , Ia und f

Mittels dieser Größen macht das Programm einen Vorschlag für L:

Für die Berechnung der Kurvenverläufe, als auch für die Berechnung von "ΔIL bei Ue_min", muß für die weitere Berechnung eine Fallunterscheidung gemacht werden, nämlich zwischen kontinuierlichem und diskontinuierlichem Betrieb:
ΔIL=(1/f) ·(1/L) ·(Ua+UF) ·Ue/(Ua+UF+Ue) und
IL = Ia ·(Ue+Ua+UF)/Ue

Daraus folgt:

  1. Für ΔIL<2IL liegt der kontinuierliche Betrieb vor und es gilt:
    t1 = (1/f) ·(Ua+UF)/(Ua+UF+Ue),
    ΔIL = 1/L ·Ue ·t1 und
    Imax=IL + 1/2 ΔIL

  2. Für ΔIL>2IL liegt der diskontinuierliche Betrieb vor und es gilt:
    t1 = sqrt(2Ia ·L ·(Ua+UF)/(f ·Ue2) ,
    t2 = t1 ·(Ua+UF+Ue)/(Ua+UF) und
    Imax = 1/L ·Ue ·t1





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